Zeit des Loslassens – Zur Ökologie der Zeit

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„Loslassen – über die Kunst des Aufhörens“

Folgende Gedanken sind vor allem an den Freundeskreis gerichtet, mit dem ich im Jahre 1993 den Verein Ecolnet gegründet hatte. Im selben Jahr wurde an der Evangelischen Akademie in Tutzing das Projekt „Ökologie der Zeit“ gestartet. Vor einigen Monaten wurde diese „Zeitakademie“ beendet. Unter dem Motto „Loslassen – über die Kunst des Aufhörens“ wurde darüber nachgedacht, wie wir dieses „Aufhören“  lernen können.

In Zeiten großer Veränderungen wächst der Druck zum Tun auf ökologisch engagierte Menschen. Gleichzeitig wächst aber auch die ermüdende Erkenntnis, dass uns wenig Zeit bleibt, das Schlimmste an der derzeitigen Entwicklung (z.B. Klimawandel) zu verhindern. Deshalb die Fragen: Wie können wir vermeiden, uns zwischen Resignation, Zynismus, Verdrängen und sinnlosem Eifer zu zerreiben? Wie soll sich noch die nötige Zuversicht und Gelassenheit einstellen, die es braucht, um unsere Handlungsblockaden aufzuheben und die Dinge doch noch zum Guten zu wenden?

Wir (Ecolnet) hatten mit den Projektverantwortlichen der Zeitakademie eine enge Zusammenarbeit zur Ökologie der Zeit in Arbeit und Gesellschaft. Es waren dichte, schöne und kreative Zeiten.

Nach wie vor ist aus meiner Sicht unser Umgang mit „Zeit“ ein wesentlicher Faktor für Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Auch nach dem Ende dieser Akademie bleibt das Thema aktuell. Deshalb  publiziere ich – auch mit etwas provokatorischer Absicht – das „Plädoyer für ein gelassenes Zukunftsdenken“ von Ulrich Grober, mit einigen Gedanken  zum „Was tun?“.

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